Hallo liebe Leser und Leserinnen meines Blogs,
heute werfe ich einen Blick auf die letzten Quartalszahlen der Amphenol Corporation, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Verbindungstechnologie. Amphenol hat im ersten Quartal 2025 Rekordumsätze erzielt und gleichzeitig seine strategische Position durch bedeutende Akquisitionen weiter gestärkt.
Für mich persönlich ist Amphenol eine Aktie, die ich seit 2016 in meinem Depot halte. Ich verfolge die Entwicklung des Unternehmens daher mit besonderem Interesse und bin seit einigen Jahren nur ausschließlich mit dem Gewinn investiert.

Inhaltsverzeichnis
Rekordumsätze und starkes Wachstum
Amphenol konnte im ersten Quartal 2025 einen Rekordumsatz von 4,8 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Dies entspricht einem beachtlichen Anstieg von 48 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auch das organische Wachstum des Unternehmens ist mit 33 % sehr stark. Besonders hervorzuheben ist das starke organische Wachstum in den Bereichen IT-Datacom, mobile Geräte, Verteidigung und Kommunikationsnetzwerke.
Profitabilität auf Rekordniveau
Nicht nur der Umsatz, sondern auch die Profitabilität von Amphenol ist auf einem Rekordniveau. Die ausgewiesene (GAAP) operative Marge betrug 21,3 %, und die bereinigte operative Marge erreichte sogar einen Rekordwert von 23,5 %. Dies zeigt, dass Amphenol nicht nur wächst, sondern auch seine Effizienz steigert.
Starker Cash Flow
Amphenol generiert weiterhin einen starken Cash Flow. Der operative Cash Flow betrug im ersten Quartal 2025 765 Millionen US-Dollar, und der Free Cash Flow belief sich auf 580 Millionen US-Dollar. Im Vergleich dazu betrug der Free Cash Flow im ersten Quartal 2024 505,7 Millionen US-Dollar, was eine deutliche Steigerung darstellt.
Strategische Akquisitionen
Ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung von Amphenol im ersten Quartal 2025 waren die getätigten Akquisitionen. Das Unternehmen schloss die Übernahmen von LifeSync sowie CommScope’s OWN und DAS („Distributed Antenna Systems“) Geschäften ab (letztere werden nun als „Andrew Business“ bezeichnet). Diese Akquisitionen sind ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie von Amphenol. Sie erweitern das Produktportfolio und stärken die Position des Unternehmens in wichtigen Märkten.
Auswirkungen auf den Cash Flow
Die Akquisitionen hatten jedoch auch kurzfristige Auswirkungen auf den Cash Flow von Amphenol. Für die Akquisitionen wurden insgesamt 2,172 Milliarden US-Dollar ausgegeben. Dies erklärt den Rückgang der Cash and Cash Equivalents von 3,317 Milliarden US-Dollar Ende 2024 auf 1,6572 Milliarden US-Dollar Ende des ersten Quartals 2025.
Risiken im Geschäft von Amphenol
Wie bei jedem Unternehmen gibt es auch bei Amphenol bestimmte Risiken, die Investoren berücksichtigen sollten. Dazu gehören unter anderem:
- Wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten: Die aktuelle wirtschaftliche und geopolitische Lage bleibt unsicher, was sich auf die Nachfrage in den Endmärkten von Amphenol auswirken könnte.
- Abhängigkeit von Endmärkten: Amphenol ist von der Dynamik seiner Endmärkte abhängig, von denen einige zyklisch sind und starken Nachfrageschwankungen unterliegen können.
- Wettbewerbsdruck: Amphenol steht im Wettbewerb mit anderen Unternehmen in Bezug auf Technologieinnovation, Produktqualität, Preis und Kundenservice.
- Akquisitionsrisiken: Die Integration von übernommenen Unternehmen birgt Risiken und kann zu unvorhergesehenen Ausgaben führen.
- Lieferkettenrisiken: Amphenol ist auf die Beschaffung von Rohstoffen und Komponenten angewiesen, und Störungen in der Lieferkette können sich negativ auswirken.
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Entwicklung
Die Aktie von Amphenol hat sich in den letzten zehn Jahren beeindruckend entwickelt. Der Kurs stieg um satte 439,67 % und notiert aktuell bei 75,85 USD (Stand: 25.04.2025). Besonders seit Mitte 2020 ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen, der sich trotz zwischenzeitlicher Schwankungen fortsetzt.
Fundamental präsentiert sich das Unternehmen robust:
- Die Marktkapitalisierung liegt bei 91,91 Milliarden USD, der Enterprise Value beträgt 97,48 Milliarden USD.
- Mit einem KGV (TTM) von 36,80 sowie einem EV/FCF (TTM) von 43,84 wird Amphenol durchaus ambitioniert bewertet.
- Das Verhältnis von Enterprise Value zu Umsatz (EV/Sales) liegt bei 5,81, während das klassische KUV (TTM) bei 5,48 notiert.
- Das KBV (TTM) beträgt 9,37, was auf eine hohe Bewertung im Vergleich zum Buchwert hinweist.
Auch für Dividendeninvestoren bleibt Amphenol interessant: Die aktuelle Dividendenrendite beträgt 0,73 %, bei einer zuletzt ausgeschütteten Dividende von 0,55 USD pro Aktie (Geschäftsjahr 2024). Nicht viel, aber sie wird meistens stark gesteigert.

Amphenol ist damit aktuell teuer bewertet – doch das war sie in ihrer Geschichte fast immer. Qualität und stetiges Wachstum haben dem Unternehmen erlaubt, über Jahre hinweg eine hohe Bewertung am Markt zu rechtfertigen.
Fazit
Amphenol hat im ersten Quartal 2025 ein beeindruckendes Wachstum und eine starke Profitabilität gezeigt. Die strategischen Akquisitionen werden das Unternehmen langfristig stärken, haben aber kurzfristig den Cash Flow beeinflusst. Für Investoren, die auf der Suche nach einem solide wachsenden Unternehmen im Bereich der Verbindungstechnologie sind, bleibt Amphenol sicherlich weiterhin interessant. Und als langjähriger Aktionär seit 2016 sehe ich mich in meiner positiven Einschätzung des Unternehmens erneut bestätigt.
Euer
Ahsen
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