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Depotentwicklung
Der letzte Beitrag zur Depotentwicklung ist vom Februar 2022. Nach wie vor mache ich keine monatlichen Depotupdates, da der Zeitraum für regelmäßige Updates zu kurz und zu irrelevant ist. In diesen Beiträgen geht es um die grundsätzliche Ausrichtung und Gedanken und ich zeige dann die entsprechenden Aktivitäten auf. Ich werde auch auf die aktuelle Inflation eingehen.
In einer meiner Videos habe ich schon erläutert, dass das Depot eine (weitere) Säule sein soll, die u.a. ein zusätzliches Einkommen bringen , aber auch zur Vorsorge dienen soll.
Ausrichtung des Depot
Und soviel kann ich gleich vorweg nehmen. Grundsätzlich hat sich am Aufbau auch nicht viel verändert. Den EM Dividend ETF habe ich verkauft (Beitrag). Die Begründung steht in dem Beitrag. Das Geld durch den Verkauf nutze ich nun unter anderem weitere Positionen aufzubauen oder vorhandene Positionen auszubauen (bspw. Munich RE). Darüber hinaus habe ich angefangen bestimmte Positionen per Dividendenreinvestment auszubauen. Das heißt, die Dividende die ich durch bspw. Verizon bekomme reinvestiere ich per Sparplan direkt wieder in die Position. Das gleiche mache ich schon z.B. bei BASF, KDDI und National Grid.
Starbucks habe ich ebenfalls auf meine erste Positionsgröße ausgebaut, hier wird auch ab jetzt einfach die Dividende reinvestiert. Das automatische reinvestieren werde ich dann natürlich auch irgendwann bei den einzelnen Positionen aufhören und das Geld dann für andere Positionen verwenden, aber ich möchte von den Firmen auf Dauer nicht zu kleine Beträge erhalten.
Durch das automatische reinvestieren setze ich das Depot in Teilen einfach auf Autopilot. Der Aufwand darf nicht zu hoch werden und ich will auch meine Anzahl der Entscheidungen reduzieren.
Aktivitäten im Depot
Einige Positionen im Depot, die aus meiner Sicht im Gesamtkonstrukt keinen Sinn mehr machten, habe ich reduziert und durch kleinere Anteile von Wachstumsfirmen ersetzt. So habe ich nun Moderna und MongoDB als kleinere Positionen im Depot. Hier gilt auch wieder: sollten die Firmen kurstechnisch wachsen werden sie zu größeren Anteilen im Depot und wenn es nicht so läuft wie ich es mir vorstelle verliere ich schlimmstenfalls prozentual nicht viel. Chance/Risiko passen hier aus meiner Sicht aufgrund des Betrags den ich investiert habe.
Darüber hinaus nutze ich weiterhin Sparpläne um mich im Depot breiter aufzustellen, regelmäßig dazuzukaufen und das Depot damit krisenfester zu machen.
Grundsätzlich gilt, dass das Depot nur ein Teil der Gesamtvermögensallokation ist. Ich wollte nicht unser ganzes Geld nur in der Immobilie stecken haben, sondern weiteres Einkommen generieren sowie spannende Chancen nutzen. Ich denke, dass es wichtig ist nicht nur in einer einzigen Assetklasse investiert zu sein, damit man in Krisen (aktuell der Ukrainekrieg) ruhiger bleiben kann. Dazu gehört auch eine Cash-Position die man in Krisen ggf. sogar zum (Nach-)kaufen nutzen kann. Diesen Punkt habe ich etwas unterschätzt und somit werde ich in den nächsten ein bis drei Jahren versuchen mich hier flexibler aufzustellen.
Die Idee ist es, wenn ich auf dem Tagesgeld einen bestimmten Betrag X erreicht habe, ab dem Zeitpunkt vom monatlichen Sparbetrag einen Teil auf das Verrechnungskonto zu überweisen.
Mehr Details zum Depot habe ich in meinem letzten Video berichtet. Ich habe mittlerweile über 300 Abonnenten😀. Ich freue mich über jeden neuen Abonnenten, das motiviert mich weiter Videos zu machen und Beiträge zu verfassen. Die Videos mache ich regelmäßig und nur selten wöchentlich oder ähnliches.
Inflation, Energieaktien – Optimistisch bleiben
Trotz all der Krisen und aktuell dem Ukrainekrieg (und den furchtbaren Kriegsverbrechen die dort stattfinden) will ich versuchen optimistisch bleiben. Kurz- bis mittelfristig rechne ich mit höherer Inflation aufgrund der gestiegenen Energiepreise. Bei Gas wird der Preis tendenziell höher bleiben, da Deutschland mehr auf LNG umstellen wird, welches nicht so einfach zur Verfügung gestellt werden kann und damit nicht so günstig sein wird wie das Pipelinegas von Russland.
Viele Firmen von Agrarherstellern und Energiefirmen steigen im Kurs. Ich bleibe hier grundsätzlich draußen, da mir die mediale Aufmerksamkeit hier zu hoch ist, es sei denn ich finde was sehr interessantes. Man kann hier sicherlich kurzfristig Kursgewinne machen. Aber im Grunde ist mir auch die Bewertung teilweise schon zu hoch und es gibt genug andere Chancen am Markt. Da muss ich nicht genau da rein, wo die Aufmerksamkeit der Medien hinlenkt.
Was mir hilft, ist der Blick über den Tellerrand. Der Wohlstand nimmt mittelfristig weiter zu und woanders dominiert der Ukrainekrieg nicht die Schlagzeilen, da er für die Menschen dort zu weit weg ist und sie auch nicht so wirtschaftlich davon betroffen sind. Die Menschen wollen sich verbessern, das sieht man an den Beispielen in der Doku hier:
Ich wünsche euch weiterhin gutes Gelingen.
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