Florian Lindemann hat dankenswerter Weise einen Link zu einem Artikel über Warren Buffett, dem Großmeister des Investierens, geteilt.
Ich habe den Artikel gelesen und meine Erkenntnisse sind folgende:
- Steigen Zinsen, fallen Aktien und umgekehrt
- Viele Firmen sind gekommen und gegangen. Geblieben sind die die einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben.
Als Beispiel nannte Buffett die Autoindustrie: zu Beginn der Automobilherstellung in den USA, gab es über 2000 Hersteller die mit der Herstellung von Autos Geld verdienen wollten. Übrig geblieben sind nicht mehr soviele davon, wie wir heute wissen.
Bei der Flugzeugherstellung war es ähnlich. Aus mehreren Hundert Herstellern sind nur ein paar übrig.
Warren Buffett führt auch die Zusammenhänge zwischen Bruttoinlandsprodukt sowie der Staatsverschuldung an und wie diese auf Aktienkurse gewirkt haben.
Wer interesse hat, kann sich natürlich gerne den kompletten Artikel durchlesen. Artikel. Ich werde es nicht weiter ausführen.
Fazit
Was werde ich nun nach dem Artikel an meiner Strategie ändern?
NICHTS.
Wir Menschen neigen dazu Dinge zu vereinfach, wenn sie für uns zu schwer zu greifen sind. Wir vereinfachen die Dinge, bis ein Sachverhalt für uns verständlich wird. Das ist auch in Ordnung und hilft uns auch in anderen Situationen.
Außerdem kann keiner von uns in die weiter entfernte Zukunft sehen. Und wer sich mit Mr. Buffett beschäftigt, der weiß dass er auch ein Großmeister in der vereinfachten Erklärung von Sachverhalten ist.
Ich traue es mir nicht zu den sehr komplexen Welthandel und die zukünftigen Auswirkungen dessen auf die Wirtschaft und damit den Firmen zu verstehen.
Für mich sind Aktien Beteiligungen an Unternehmen. Ich kaufe, wenn ich Geld habe und der Kurs und die Firma mir gefällt. Sei es nun wegen Dividenden oder Wachstum oder beides.
Darüberhinaus betrachte ich meine gesamte Vermögensallokation. Und Aktien sind nicht mein einziges Investment, sondern ich habe aktuell auch Immobilien (Eigennutz und ein Mietobjekt).
Aktuell habe ich meine monatlichen Investitionen in Aktien reduziert und investiere zurzeit wieder mehr ins eigene Haus und arbeite daran mein Bargeld zu erhöhen. Und Bargeld ist auch ein Teil der Vermögensallokation.
Sollten die Kurse der Firmen in Zukunft fallen, dann habe ich hoffentlich genug Cash um weiter Aktien zu kaufen. Wenn die Kurse stattdessen steigen, dann steigt das Aktienvermögen und ich bekomme weiter auch Dividenden, wenn die Kurse einfach seitwärts laufen sollten.
Ich halte es einfach. Denn ich bin auch nur ein Mensch und kann nicht in die Zukunft sehen. Oder wer hätte ernsthaft gedacht, dass bspw. Bitcoin heute bei 50 000 Euro steht?
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